Für viele Menschen ist der tägliche Kampf mit dem persönlichen Idealgewicht sehr real. Der BMI – Body Mass Index – ist hierfür der ausschlaggebende Faktor. Der BMI wurde erfunden, um für verschiedene Menschen eine Kategorie zu finden.
So wird nach dem BMI berechnen diese in 3 verschiedene Kategorien eingeteilt: Untergewicht, Normalgewicht und Übergewicht. Was bedeuten diese Zuschreibungen, was sagt der BMI genau aus und was kannst du gegen einen zu hohen Body Mass Index tun? Diesen Fragen gehen wir heute auf den Grund.
Was ist eigentlich der BMI?
Der BMI, oder auch Körpermassindex genannt, ist eine Maßzahl für die Bewertung zwischen Gewicht und Körpergröße eines Menschen. ( BMI Geschichte ) Sie wurde bereits 1932 von Adolphe Quetelet entwickelt! So ist der BMI nur ein Richtwert, da er nicht auf individuelle Eigenschaften eines Menschen abzielt und so oft falsche Aussagen getroffen werden, wenn man sich nur auf den BMI verlässt.
Der Körpermassindex wird mit einer einfachen Formel berechnet:
„BMI = Körpermasse in kg dividiert durch Körpergröße zum Quadrat“
Körpergegewicht | Kategorie | BMI (kg/m2) |
Untergewicht | Akute Lebensgefahr | < 12 |
Hochgradiges Untergewicht Grad II | < 13 | |
Hochgradiges Untergewicht Grad I | 13 – 16 | |
Stationäre Aufnahme empfehlenswert / Zunehmend organische Komplikationen Starkes Untergewicht | < 16 | |
Mäßiges Untergewicht | 16 – 17 | |
Anorektisches Gewicht | < 17,5 | |
Leichtest Untergewicht | 17 – 18,5 | |
Normalgewicht | Normalgewicht | 18,5 – 25 |
Übergewicht | Präadipositas | 25 – 30 |
Adipositas Grad I | 30 – 35 | |
Adipositas (behandlungsbedürftig) | Adipositas Grad II | 35 – 40 |
Adipositas Grad III | > 40 |
Körpermaßindex als Richtwert für körperliche Gesundheit?
Der BMI sagt also aus, in welcher Kategorie du dich befindest. Wie wir aber bereits erklärt haben, fehlen nach dem BMI ausrechnen oft ein paar individuelle Zusammensetzungen, um wirklich zu sagen, ob jemand übergewichtig ist. Alter und Geschlecht spielen beispielsweise eine große Rolle bei der Interpretation des BMI.
Männer haben oft mehr Muskelmasse an der Gesamtkörpermasse als Frauen – auch deshalb liegt der Wert des Normalgewichts bei Frauen anders als bei Männern. Bei Senioren darf der Wert der als Normalgewicht zählt bis 29 gehen – das lässt sich darauf zurückführen, dass kleine Fettreserven dem Körper im Alter helfen mit Krankheiten umzugehen.
So ist der BMI aber nicht gleichzeitig ein Richtwert für die gesamte körperliche Gesundheit. Probleme treten nicht nur bei Über- oder Untergewicht auf. Das sollte aber weitestgehend klar sein. Deshalb ist der BMI zwar ein guter Richtwert, man sollte aber durchaus noch weitere Faktoren einfließen lassen.
Der BMI rechnet auch nicht ein, ob man viel Sport betreibt – ebenso rechnet er den Körperfettanteil nicht ein. Diese fehlenden Teile machen den BMI oft ungenau und müssen in den meisten Fällen ergänzt werden, um wertvolle Aussagen treffen zu können.
3 Gründe, warum mein BMI zu hoch ist
Wenn du dir sicher bist, dass du nicht übergewichtig bist, dein BMI dir aber trotzdem sagt, dass du es bist, kann das ein paar verschiedene Gründe als Ursache haben.
- 1. Du hast viel Muskelmasse
Muskelmasse bedeutet gleichzeitig auch, dass du mehr Gewicht hast. Das kann deinen BMI durcheinanderbringen. Wenn du viel Sport machst und deshalb weißt, dass du einen erhöhten Anteil an Muskelmasse hast, solltest du dich nicht stressen, wenn dein BMI erhöht ist.
- 2. Das Alter spielt durchaus eine Rolle
Für ältere Menschen gilt: erhöhter BMI ist kein Problem! Zusätzliche Fettreserven sind ein guter Start für die Überbrückung von Krankheiten. Deshalb darf der BMI-Wert auch bis zu 29 gehen.
- 3. Das Geschlecht spielt auch eine große Rolle
Die Statur von Männern ist in vielen Fällen muskulöser als die von Frauen. Deshalb gelten für den Wert des Normalgewichts bei Männern und Frauen unterschiedliche Interpretationen. Für Frauen gelten die Werte 19-24 als Normalgewicht, bei Männern hingegen zählt das Intervall zwischen 20 und 25 zum Normalgewicht.
Mit der richtigen Ernährung den BMI Wert senken
Solltest du einen erhöhten BMI Wert aufweisen und ans Abnehmen denken, gibt es viele gute Taktiken, wie du das angehen kannst. Grundsätzlich sei gesagt, dass nur weil du 5 Kilo zu viel hast dein Leben nicht gleich vorüber ist – jeder Mensch ist auf seine Weise schön! Wenn du aber gesundheitliche Bedenken hast und gerne Abnehmen würdest, haben wir ein paar Tipps für dich.
Ernährung ist wohl der wichtigste Faktor in deinem Vorhaben. So ist es wichtig, dass du auf eine ausgewogene Ernährung achtest. Wer sich ausgewogen ernährt, kann fast von selbst abnehmen. Oft reicht es für viele Menschen einfach aus, wenn sie bewusster essen. Das bedeutet: Nicht zu viel! Einfach oft ein bisschen weniger Kochen oder zubereiten, so isst du automatisch weniger. Viele Menschen schwören auch auf die „Haferflockendiät“! Weiters erzielen viele mit Intervallfasten Erfolge .
Sport ist auch ein sehr wichtiger Faktor beim Abnehmen. Wer sich bewegt, lebt gesünder. Sport ist nachweislich mehr als nur gut für deinen Körper. Du regulierst deinen Blutzucker, kümmerst dich um deinen Kreislauf, stärkst dein Immunsystem und hältst dein Herz fit! Du beugst außerdem sehr vielen Krankheiten vor – eine Win-Win Situation.
Außerdem verbrennst du durch Sport zusätzliche Kalorien. Insgesamt ist ein Kaloriendefizit, der Schüssel zu einer Gewichtsreduktion. Das bedeutet, dass du weniger Kalorien zu dir nimmst, also du verbrennst. Die beiden Zahlen aus der sich denen sich die Kalorienbedarf ergeben, heißen Grundumsatz und Leistungsumsatz. Erfahre hier, wie du deine Kalorienbedarf, deinen Grundumsatz und Leistungsumsatz berechnen kannst.
Wie du bereits am Morgen auf die richtige Ernährung achten kannst
Wer jetzt bereits beim Frühstück auf eine schlanke Linie achten möchte, kann sich mit unseren Produkten dabei sehr leicht helfen lassen. Gerade beim Frühstücken solltest du auf eine gesunde Mahlzeit und einen bewussten Start achten. Wer seinen Tag mit einem ausgewogenen, gesunden Frühstück startet, füllt seine Speicher für den ganzen Tag und bleibt länger satt!
Darf es zum Beispiel ein kalorienarmes Porridge sein? Hier findest du ein köstliches Rezept:
Frühstücksrezept: Kalorienarmes Porridge zum Abnehmen (zuckerfrei)
Zutaten
- 50 g Haferflocken
- 1 Prise Salz
- 130 ml Wasser
- Nach Belieben: Gesunde Toppings z.B. Beeren (wie Heidelbeeren), Chiasamen, Leinsamen, gesunde Öle, frische Früchte oder Trockenfrüchte (wie Aprikosen oder Pflaumen) Achtung: getrocknete Früchte enthalten viele Kalorien
Zubereitung
-
Erhitze das Wasser (zum Beispiel in einem Wasserkocher)
-
Gib die Haferflocken mit der Prise Salz in eine Schüssel
-
Schütte das kochende Wasser in die Schüssel
-
Rühre den Porridge gut um bis er eine cremige Konsistenz erreicht hat
-
Verziere ihn mit deinen Toppings
Nährwerte
So ist Porridge mit eine der gesündesten Frühstücksalternativen. Das liegt daran, dass der warme Haferbrei sehr leicht verdaulich ist und dich durch die komplexen Kohlenhydrate satt hält. Getoppt wird es mit frischen Früchten und Gewürzen. Wie kann man dir da nicht das Wasser im Mund zusammenlaufen?
Doch auch Müsli darf nicht außer Acht gelassen werden – gerade, wenn du versuchst kalorienarm und gesund zu leben. Ein leckeres Bircher-Müsli mit fettarmen Joghurt sorgt für einen perfekten Start in den Tag. Und wer gesund und lecker frühstückt, tut sich auch mit dem restlichen Tag leichter – da sprechen wir aus Erfahrung 😉